Erlebnisbericht Eberhard M.

Nur drei Viertel der Welt hören?

Der Verlust begann früh – bereits in der Schule verstand Eberhard M. nicht alles, im Berufsleben wurde das eingeschränkte Hörvermögen kritisch. Seine Hörgeräte von KIND zeigen ihm nun jeden Tag, wie viel von seiner akustischen Umwelt er zurückgewonnen hat.

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Besser hören – wann, wenn nicht jetzt?

Das Phänomen war für Eberhard nicht neu – er habe schon immer schlecht gehört, sagt er rückblickend. In der Schule setzte er sich am liebsten in eine der vordersten Reihen, um alles verstehen zu können. Fast täglich und überdeutlich spürbar wurde ihm das eingeschränkte Hörvermögen und unzureichende Verstehen im Job – ein- oder zweimal nachfragen, wenn ein Kunde seine Telefonnummer durchgab, das ging irgendwann nicht mehr.

Eberhard hat dann von einem Facharzt aus seinem Bekanntenkreis einen medizinischen Hörtest durchführen lassen. Der bestätigte die akustische Einschränkung: Eberhard hörte nur drei Viertel von dem, was er hören können sollte. „Das Ganze war auch sehr überraschend für mich“, beschreibt Eberhard M. diese Erfahrung, „weil mir vorgeführt wurde, wie schlecht ich tatsächlich höre. Die hohen Frequenzen waren bei mir flöten gegangen oder gar nicht richtig ausgebildet. Das hat mich in dem Ausmaß schon erstaunt.“ Der Arzt schlug Hörgeräte vor. „Da habe ich gesagt, ich probiere das mal aus – wann, wenn nicht jetzt, so mit 50?“


Früher dumpf, heute klar

Im Hörstudio bei KIND – „das ist bei mir grad mal 50 Meter weiter“ – passte ihm der Hörgeräteakustiker die Geräte individuell an. Mit umfassendem Erfolg. Die Geräte, sagt Eberhard, seien das Beste, das ihm je passiert sei. Wenn er sie mal nicht trägt, fühlt er sich wie in Kindertagen, wenn er unter der Bettdecke heimlich gelesen hat – alles klingt dumpf, unklar. Und mit den Geräten? Da hört Eberhard plötzlich Dinge, die er schon lange nicht mehr wahrgenommen hat: morgens der intensive Vogelgesang, Gespräche in größerer Runde, bei denen er endlich wieder alles mitbekommt. Kleine und große Töne, die das Leben so reich machen.


In jeder Lebenslage vernünftig hören

Eberhard M. hat hohe Ansprüche an die Hörgeräte. Sie sollen sein Hörvermögen so wiederherstellen, dass er in jeder Lebenslage vernünftig hören kann – „egal ob bei der Arbeit, auf einer Hochzeit oder im Gespräch in einer großen Gruppe. Sogar wenn ich ins Konzert oder in die Kirche gehe, wo die Akustik schwierig ist, sollen die Hörgeräte ihren Job tun.“

Die Entscheidung für KIND hat er nie bereut – im Gegenteil: Die Eingewöhnung habe nur 14 Tage gedauert, berichtet er, und seither würde er die Hörgeräte nie wieder hergeben. Sie stellen sich automatisch auf jede Situation ein, ob er auf dem Fahrrad ins Geschäft fährt, im Kundengespräch oder beim Essengehen mit seiner Frau. „Ich habe das Gefühl, dass ich noch mehr am Leben teilnehmen kann. Ich bekomme jetzt auch wieder mit, was um mich herum gesprochen wird.“ Ein wirklich tolles Gefühl.