Brillenarten

Für jede Situation die richtige Brille

Eine Brille sollte unseren Alltagsanforderungen gerecht werden. Ganz ohne, dass wir uns ständig darum kümmern müssen, gut und entspannt zu sehen. Leistet die Brille das, haben wir die richtige Wahl getroffen. Manchen reicht eine Brillenstärke. Andere benötigen Brillengläser, die verschiedene Stärken vereinen. Ein Bildschirmarbeitsplatz fordert Augen ganz anders als langes Autofahren. Es gibt unterschiedliche Brillenarten – hier ein Überblick.

Brillen-Guide

Inhalt

  1. Einstärkenbrillen

  2. Gleitsichtbrillen

  3. Arbeitsplatzbrillen

  4. Lesebrillen

  5. Brillen zum Autofahren

1. Einstärkenbrillen

Die Einstärkenbrille ist die am weitesten verbreitete Brillenart. Einstärkenbrillen gleichen nur eine Art der Fehlsichtigkeit aus. Sie eignen sich bei Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder zum Ausgleich einer Hornhautverkrümmung. Jedes Brillenglas wird in einer einheitlichen, auf den Kunden zugeschnittenen Dioptrienstärke angefertigt. Einstärkengläser sind bei KIND aus leichten Kunststoffgläsern gefertigt. Die Gläser sind superentspiegelt, gehärtet, Made in Germany und inklusive UV-Schutz.

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2. Gleitsichtbrillen

Gleitsichtbrillen werden auch Mehrstärkenbrillen genannt. Ziel dieser Brillenart: Mit nur einer Brille verschiedene Sehschwächen ausgleichen. Mit zunehmendem Alter klappt das Umschalten von Nah- auf Weitsicht nicht mehr einwandfrei. Der Grund: Die Augenlinse verliert mit dem Alter an Elastizität und kann ihre Form nicht mehr verändern. Das ist aber eine wichtige Voraussetzung, um in der Nähe scharf zu sehen. Trifft diese sogenannte Altersweitsichtigkeit auf eine bereits bestehende Kurzsichtigkeit, muss die Sehhilfe zwei Herausforderungen bedienen. Regelmäßiges Wechseln der Brille ist eine Lösung.

Angenehmer ist die Gleitsichtbrille. Sie vereint verschiedene Stärken in einem Glas. Der Übergang ist fließend, das Auge bemerkt den Bruch nicht. Der obere Bereich unterstützt das Sehen in der Ferne, der untere das Sehen in der Nähe. Der mittlere Bereich sorgt dafür, dass der Brillenträger auch alle Zwischenbereiche scharf sieht. Er gleitet sanft von der einen Unterstützung in die andere – daher rührt der Begriff Gleitsichtbrille. Die Premium-Gleitsichtgläser von KIND zeichnen sich durch extra breite Sehfelder aus. Sie ermöglichen dadurch eine schnelle Eingewöhnung.

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3. Arbeitsplatzbrillen

Arbeitsplatzbrillen, auch Bildschirmarbeitsplatzbrillen und Computerbrillen genannt, werden speziell für die Arbeit an Computermonitoren entwickelt. Bei einer Alterssichtigkeit fällt das Arbeiten am PC schwieriger, weil das Auge nicht mehr zuverlässig zwischen Nah- und Zwischensicht umschalten kann. An einem Bildschirmarbeitsplatz müssen die Augen aber permanent zwischen Bildschirm, Schreibtisch und anderen Personen umschalten. Eine Bildschirmarbeitsplatzbrille lohnt sich, wenn das Blicken auf kurze Entfernungen zwischen 30 und 100 cm bereits mit erhöhter Anstrengung verbunden ist, oder Objekte in dieser Entfernung unscharf sind.

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4. Lesebrillen

Lesebrillen gleichen die sogenannte Altersweitsichtigkeit aus. Spätestens, wenn ein Buch oder das Smartphone beim Betrachten immer weiter weggehalten werden muss, damit scharfes Sehen möglich ist, sollte der Optiker oder die Optikerin eine Lesebrille anpassen. Sie ist nicht mit einer Lesebrille aus dem Supermarkt oder Drogeriemarkt zu verwechseln: Der Optiker stellt die Gläser der Lesebrille auf Basis eines Sehtests und detaillierter Ausmessungen individuell her. Diese Genauigkeit und Individualität kann eine Brille aus dem Supermarkt nicht leisten.

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5. Brillen zum Autofahren

Brillenträger empfinden Licht-Irritationen als besonders störend. Blendendes Sonnenlicht, irritierende Scheinwerfer bei regennasser Fahrbahn und diffuses Dämmerlicht stellen ein Risiko im Straßenverkehr dar. Brillen zum Autofahren haben spezielle Gläser, die störende Reflexionen ausgleichen. Sie dienen somit der Sicherheit im Straßenverkehr. Wichtig: Zwei Brillen – eine fürs Fahren und eine für den Alltag – sind nicht nötig. Beim Kauf der Brille sollte allerdings erwähnt werden, dass die Brille auch zum Autofahren Verwendung findet.

Die Gläser einer Brille zum Autofahren sollten ausreichend groß und der Rahmen schmal sein, damit ein entspannter Blick in die Außenspiegel möglich ist. Zudem empfiehlt es sich, dass die Gläser entspiegelt sind. Das verringert Blendungen. Gegebenenfalls sind auch getönte Gläser sinnvoll. Die Tönungsfarben Braun und Grau helfen, Leuchtsignale wie Ampeln und Bremslichter besser zu erkennen. Polarisierende Brillengläser schützen zusätzlich vor blendendem Licht, das beispielsweise durch Reflexionen auf regennasser Fahrbahn ausgelöst wird: Die Gläser filtern die Reflexionen heraus.

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Persönliche Beratung

Welche Brillenart für Sie die richtige ist, erfahren Sie persönlich in Ihrem KIND Fachgeschäft. Vereinbaren Sie einfach einen Beratungstermin und lassen Sie sich zu den verschiedenen Brillenarten beraten.

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