„Mit meinen KIND Hörgeräten habe ich meine alte Musikleidenschaft wiederentdeckt“
Ein Gespräch mit Ingo Harbeke über Schwerhörigkeit, Zugehörigkeit und modernes Hören.
Herr Harbeke, Sie sagen von sich: „Ich bin schwerhörig.“ Wann wurde das zum ersten Mal erkannt?
In der Grundschule. Ich war zunächst auf einer normalen Grundschule, und dort hat meine Klassenlehrerin bemerkt, dass ich eine falsche Aussprache habe. Darüber kam dann die Vermutung auf, dass mit meinem Gehör etwas nicht stimmt. Kurz darauf wurde festgestellt, dass ich schwerhörig bin, und ab der zweiten Klasse bin ich dann auf die Gehörlosenschule gewechselt.
Wann haben Sie Ihre ersten Hörgeräte bekommen?
Eigentlich gleich in der Gehörlosenschule, mit rund acht Jahren. Da bekam ich meine ersten Hörgeräte. Trotzdem habe ich später versucht, den Weg eines Nichtbehinderten zu gehen. Man sitzt ja ein bisschen zwischen den Stühlen: Auf der einen Seite die Gehörlosen, auf der anderen die Normalhörenden – und zu keiner Gruppe fühlt man sich vollständig zugehörig. Nach der Schulzeit habe ich dann bestimmt 20 bis 25 Jahre lang keine Hörgeräte getragen und versucht, ohne klarzukommen.
Wie ging es nach der Schulzeit für Sie weiter?
Ich habe zunächst eine Ausbildung zum Raumausstatter gemacht und etwa fünf Jahre im Handwerk gearbeitet. Dann bekam ich Allergien und konnte den Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben. Ich musste ins Büro umschulen. Im Büro habe ich dann schon gemerkt, dass ich mit Hörgeräten besser zurechtkomme – zumindest in der Kommunikation. Telefonieren war aber schwierig: Die alten Hörgeräte hatten nur Telefonspulen, kein Bluetooth wie heute. Ich hatte dann die Hörgeräte im Ohr, aber sobald das Telefon klingelte, habe ich sie herausgenommen. Es war kompliziert, überhaupt die richtige Position für den Telefonhörer zu finden, damit ich etwas verstand. Oft konnte ich ohne Hörgeräte besser telefonieren als mit.
Was war dann anders, als Sie zum ersten Mal Hörgeräte von KIND ausprobiert haben?
Das war für mich eine ganz neue Welt. Die ersten KIND Hörgeräte, die ich getestet habe, hatten Bluetooth und Akkus. Allein schon, dass ich nicht mehr ständig Batterien wechseln und herumfummeln musste, war ein großer Vorteil. Vor allem aber war die Akustik beeindruckend. Plötzlich war die Klangqualität auf einem völlig anderen Niveau als zuvor. Telefonate laufen jetzt direkt über die Hörgeräte, ich kann wieder ganz normal telefonieren, ohne Geräte rein- und rauszunehmen. Ich konnte sofort wieder am „normalen Leben“ teilnehmen.
Was hat sich mit den neuen KIND Hörgeräten für Sie geändert?
Durch die neuen Hörgeräte von KIND ist mir eine Leidenschaft geschenkt worden. Zuerst habe ich natürlich nur die Hörgeräteakustikerin gehört – aber selbst da war der Unterschied enorm. Ihre Stimme kam völlig anders, viel klarer bei mir an. Dann bin ich vor die Tür gegangen, wie sie es mir vorgeschlagen hatte. Auf einmal habe ich Geräusche gehört, die ich seit Jahren nicht mehr wahrgenommen hatte: Vogelgezwitscher mitten in der Stadt, wo sonst eigentlich nur Autogeräusche hört. Später, im Alltag, habe ich in Modegeschäften die Hintergrundmusik wieder wahrgenommen. Im Radio tauchten plötzlich alte Lieblingslieder auf, die ich lange vermisst hatte.
„Mit den KIND Hörgeräten hab ich wieder Freude und Spaß an der Musik. Ich höre wieder bewusst Musik, entdecke neue Titel, und ich gehe sogar wieder zu Konzerten – etwas, das ich lange nicht mehr gemacht hatte.“
Musik spielte eine große Rolle in meinem Leben, aber mit der Zeit wurde mein Hörvermögen aber schlechter und die Hörgeräte, die ich damals hatte, gaben kein gutes Klangbild ab. Musik zu hören war kein Genuss mehr. So ist meine Musikleidenschaft nach und nach eingeschlafen. Mit den KIND Hörgeräten hab ich wieder Freude und Spaß an der Musik. Ich höre wieder bewusst Musik, entdecke neue Titel, und ich gehe sogar wieder zu Konzerten – etwas, das ich lange nicht mehr gemacht hatte.
Und durch die neuen Hörgeräte kann ich jetzt wieder überall unterhalten. Früher, mit den alten Hörgeräten, war es dort fast unmöglich, einem Gespräch zu folgen, wenn man zum Beispiel in einem Café saß und Autos vorbeigefahren sind. Freunde haben sich vielleicht gewundert, warum ich so still bin – die Wahrheit war: Ich habe einfach nicht genug verstanden.
Sie haben die Preistransparenz bei KIND besonders hervorgehoben. Was war Ihnen dabei wichtig?
Bei KIND wusste ich von der ersten Sekunde an, wo ich dran bin. Mir wurde immer klar gesagt, welches Gerät ich gerade trage und wie hoch meine Zuzahlung wäre – oder eben, dass es nichts kostet. KIND wirbt ja mit dem Nulltarif, und ich war neugierig, ob das wirklich funktioniert. Ich war positiv überrascht, dass man mich nie im Unklaren gelassen hat. Auch bei zusätzlichen Funktionen oder Zubehör wurde mir immer genau gesagt, welcher Aufpreis entstehen würde.
Bei anderen Akustikern habe ich es anders erlebt: Da bekommt man zunächst das teuerste Gerät eingesetzt, ohne dass klar kommuniziert wird, was am Ende auf der Rechnung steht. Bei KIND hatte ich dieses Gefühl nie. Diese Transparenz war für mich sehr angenehm.
Wenn Sie Ihre Erfahrung mit KIND in einem Satz zusammenfassen müssten – wie würde der lauten?
KIND Hörgeräte – damit kann ich wieder perfekt telefonieren und meine Musikleidenschaft richtig genießen.