Auch bei wenig Sonne – unbedingt eine Sonnenbrille mit UV-Schutz tragen! Die Strahlen können nicht nur die Haut schädigen, sondern auch die Augen. Wer im Physikunterricht aufgepasst hat, weiß: Sonnenlicht setzt sich aus unterschiedlichen Anteilen zusammen. Es besteht aus sichtbarem Licht mit Wellenlängen von 380 bis 780 Nanometern, längerwelliger Infrarotstrahlung und kurzwelliger, sehr energiereicher UV-Strahlung.
Die UV-Strahlung ist für unsere Augen besonders gefährlich. Sind unsere Augen zu lange ungeschützt dem Sonnenlicht ausgesetzt, drohen Entzündungen und schlimmstenfalls dauerhafte Schäden. Daher sollten Sie die Augen konsequent mit einer Sonnenbrille mit UV-Schutz abschirmen. Das gilt ganz besonders
für Kinder unter zwei Jahren, weil ihre Augen empfindlicher sind und erst wenig lichtschützende Pigmente eingelagert haben,
wenn Schnee-, Wasser- oder Sandflächen blenden, zum Beispiel beim Skifahren, Surfen, am Strand, beim Segeln und bei Flug- und Autoreisen
Alle Brillen, die in Deutschland verkauft werden, müssen das CE-Zeichen tragen. Es besagt, dass mindestens ein UV-Schutz bis 380 Nanometer (nm) vorhanden ist. Entsprechende Brillen filtern also die kurzwellige Strahlung mit Wellenlängen unter 380 Nanometern heraus. Allerdings wird von keiner unabhängigen Stelle geprüft, ob die Vorgabe tatsächlich eingehalten wird.
Hinzu kommt: Wissenschaftler gehen mittlerweile davon aus, dass auch UV-Licht mit Wellenlängen zwischen 380 und 400 nm gesundheitsschädlich ist. Für einen wirksamen Schutz sollte eine Sonnenbrille also Strahlung bis zu einer Wellenlänge von 400 Nanometern herausfiltern. Entsprechende Modelle sind als Sonnenbrille mit „UV-Schutz 400“ gekennzeichnet. Solche Sonnenbrillen mit 100 Prozent UV-Schutz haben auch den Vorteil, dass die Sicht bei starkem Sonnenschein besser ist.
Eine Sonnenbrille sollte die Augen möglichst vollständig abdecken und nah an den Augen anliegen, um die UV-Strahlung komplett abzuschirmen. Breite Bügel unterstützen das zusätzlich. Achten Sie auch auf eine gute Verarbeitung der UV-Sonnenbrille: Je höher die Qualität der Nasenstege, Bügel und Scharniere ist, desto besser lässt sich die Brille ans Gesicht anpassen. Sitzt die Brille zu tief, kommt UV-Licht ins Auge.
Bei einer Sonnenbrille mit UV-Schutz und Farbfilter ist zu beachten: Farbige Gläser können Farben stark verändern. Bläuliche Gläser verfälschen zum Beispiel Ampelfarben: Rot und Gelb wirken Orange. Überprüfen Sie vor dem Kauf einer Brille mit Farbfilter die Wirkung.
Für die Tönungsstufen gilt: Je heller die Umgebung, desto dunkler sollten die Brillengläser sein. Die Abdunkelung sagt jedoch nichts über den UV-Schutz aus! Wählen Sie die für Sie passende Tönung, es gibt fünf Kategorien von hell bis dunkel. Kategorie 2 lässt nur 43 Prozent des Lichts durch, sie ist die richtige Tönung für Sommertage in unseren Breiten. In südlichen Urlaubsländern empfiehlt sich eine Sonnenbrille der Schutzstufe Kategorie 3, die lediglich etwa 18 Prozent Licht durchlässt.
In der KIND Sonnenbrillen Kollektion finden Sie das passende Modell – auch mit dem besonders wirksamen rückflächigen UV-Schutz.
Die optimale Kombination aus Sonnenschutz und Sehkorrektur bietet Ihnen eine Sonnenbrille mit Sehstärke.
Bei einer selbsttönenden Sonnenbrille passt sich die Glastönung schnell den jeweiligen Lichtverhältnissen an.
Besonders geeignet zum Autofahren ist eine polarisierende Sonnenbrille. Die Sonnenbrillengläser blenden störende Lichtreflexe aus und ermöglichen eine blendfreie Sicht und mehr Sicherheit.
Welche Brillenart für Sie die richtige ist, erfahren Sie persönlich in Ihrem KIND Fachgeschäft. Vereinbaren Sie einfach einen Beratungstermin und lassen Sie sich zu den verschiedenen Brillenarten beraten.